Der Spieltag fing schon schlecht an, als auf Grund eines Planungsfehlers der Turbineverantwortlichen ca. 14 Stunden vor Anpfiff der Party bekannt gegeben wurde, dass diese nicht auf dem Felsen stattfinden konnte. Die FSV verantwortlichen nahmen es gelassen und sportlich und verlegten die Party am Samstagmorgen auf den eigenen Playground, so dass es mit einer Stunde Verspätung dann och noch losgehen konnte. Ob es am Verwirrspiel um den Austragungsort, den personellen Umstellungen der Mannschaft, dem laxen Training vom vergangenen Montag oder den fehlenden Stammspielern lag, beim Stern lief jedenfalls nicht viel zusammen. Nach zuletzt guten Spielen ein echter Rückschritt. Offensiv lief nicht viel zusammen und am anderen Ende des Feldes sah es noch viel katastrophaler aus. nach einer gefühlten halben Stunde führte der FSV bereits mit 3:0. Dabei war noch nicht mal aufgefallen, dass mit Felix noch nicht mal ein richtiger Ersatztorhüter im Kasten stand, da die nominelle Nummer 1 nicht zur Verfügung stand und die momentane Nummer 2 lieber zweitklassige Nordderbys anschaut, die selbstverständlich St. Pauli gewinnt. (Ich hoffe er hatte soviel Spaß Felix im Tor!) Aber bei dem sehenswerten, mit Hackentrick eingeleitetem Führungstreffer, dem folgenden klaren Elfmeter und einem weiteren dicken Abwehrbock wäre auch jeder andere Keeper geschlagen gewesen. Das die FSV-Hintermannschaft auch nicht unbedingt die sattelfesteste der Liga ist konnte man sowohl beim 3:1 durch Per, als auch bei der kurz daruf folgenden Riesenchance von Jacob sehen, der eine Flanke von rechts volley nur knapp neben das Tor setzte. Hier hätte also durchaus was gehen können. Beim 4:1 machte sich dann wenig später aber doch das fehlen eines Torhüters bemerkbar, als Felix beim Versuch den Ball aus der Gefahrenzone zu schlagen, den angeschossenen FSV-Spieler zum glücklichen Torschützen machte. Das war dann auch der deprimierende Pausenstand. Auch die zweiten 45 Minuten brachten keine wirkliche Verbesserung, außer dass der Torhunger des FSV etwas abgenommen hatte. Denn beim Stern spielte man weiterhin völlig systemfreien Fußballmüll zusammen. Einmal musste Felix noch hinter sich greifen, bevor die Partie abgefiffen wurde.
Roter Stern Halle – FSV 67 Halle (1:4) 1:5
Am kommenden Samstag geht es nun auch noch zum Tabelldritten der Stadtliga, dem PTSV Halle. Nach dem vergangenen Wochenende dürfte es aber kaum noch schlechter werden, da die Leistung beim FSV eigemtlich nur Luft nach oben erkennen lies. Auch wenn der PTSV der klare Favourit in dieser Begegnung ist, sollte allen an einer spielerischen Rehabilitation für den Auftritt in Neustadt gelegen sein.
Samstag, 26.11.2011, 14.00:
Post Telekom SV Halle – Roter Stern Halle
Post Telekom Platz – Grenzstraße 20