Mit Ruhm konnte sich der Stern beim der SG Aufbau/Tasmania nicht bekleckern aber eine Blamage war es letztlich auch nicht. Nur guter Fußball blieb den Zuschauern von beiden Mannschaften über weite Strecken des Spiels leider versagt. Das tornadoartige Huricanintervalltraining vom Vortag mag dabei bei einigen Sternkickern eine Rolle gespielt haben aber vor allem störte wohl der zwangsweise notwendige Personalwechsel auf einigen Postionen den Spielfluß. So war Bördys humorloser Freistoßlaser, den er in der 34. Minute in den Kasten der Gastgeber schweißte, nicht nur das Tor des Tages, sondern auch einer der wenigen fußballerischen Lichtblicke des Spiels. Der Stern hatte mehr Ballbesitz, konnte damit aber oftmals nichts Gewinnbringendes oder gar Spektakuläres anstellen. In Führung gegangen wären allerdings um ein Haar die Tasmanen , als ein Kopfball nur den Pfosten traf. In der zweiten Hälfte verhinderte dann vor allem wiedereinmal der starke Tasmanenkeeper eine höhere Sternführung, während sich häufende Lässigkeiten in der Defensivarbeit gegen Ende noch für so etwas wie Spannung im Poaklspiel sorgten. Der Schlusspfiff wurde deshalb auch durchaus dankbar gehört. Die Pflichtaufgabe wurde damit erfüllt und in der Liga sollte gegen Lettin dringend eine Leistungssteigerung her.
SG Aufbau/Tasmania Halle – Roter Stern Halle 0:1