Endlich mal Stimmung beim PSV

Auf Grund einer in Pfützen versunkenen Außenbahn auf der heiligen Turbineschleifscheibe wurde das Duell gegen den Aufstiegsaspiranten kurzfristig auf dessen eigenen Platz am Galgenberg verlegt. Der PSV kam dort zu einem ungefährdeten Heimerfolg und ausnahmsweise mal in den Genuss echter Fanatmosphäre, die allerdings ausschließlich dem sangesfreudigen Sternanhang zu verdanken war. Ca. 40 Supporter hatten den PSV-Platz sicher in der Stimmgewalt. Es war ein echtes Heimspiel für Galgenbergchaoten. Ein großes Dankeschön dafür!
Das Spiel des Stern selbst bot leider wenig Grund zu Jubel und ausgelassener Stimmung. Zwei individuelle Fehler im Abwehrbereich des Sterns und zwei individuelle Klasseleistungen des Offensivbereichs des PSV sorgten bereits bis zur Pause für eine klare 0:2 Führung der Heimgäste. Der Stern spielte hier und da ganz gefällig mit, lies aber im Vergleich zum PSV besonders die Torgefährlichkeit vermissen. Ein an den Querbalken gesetzter Freistoß von Tweed und ein Schussversuch von Iggy von der  Strafraumkante waren ein bisschen dünn für 45 Minuten. Max konnte auf der anderen Seite durch einen starken Reflex noch das vorentscheidende 0:3 vor der Pause verhindern, als der Kapitän des PSV nach abseitsverdächtigem Alleingang an ihm scheiterte. In der zweiten Halbzeit waren dann zu Beginn zumindest die Möglichkeiten für den Anschlusstreffer da, wurden aber leider allesamt recht kläglich vergeben. Der PSV versenkte seine erste Möglichkeit auf der anderen Seite dagegen gleich zum 0:3, vergab aber bis Ende der Partie noch einige dicke Möglichkeiten. Das wäre dann wohl aber auch des Guten zuviel gewesen. Der Stern verliert klar, handelt sich damit die 8. Saisonniederlage ein und rutscht vorläufig auf Platz 9 der Tabelle ab. Ist nicht schlimm – aber sieht auch nicht wirklich schön aus. Diese Saison sollte doch mehr drin sein!

Roter Stern Halle – Polizei SV Halle  (0:2) 0:3