Mit großer Spannung wurde das erste Ligaspiel von allen Sternen erwartet und es lies sich zunächst auch glänzend an: In der 20. Minute gelang es Peer erstmals die spielerische Überlegenheit auch in Zahlen auszudrücken. Nur sechs Minuten später war dann Matze mit dem Kopf zur Stelle und versenkte das Spielgerät zum zweiten Mal im Motorgehäuse. Das 0:3 durch Peer nur 3 Minuten nach Wiederanpfiff hätte eigentlich die Entscheidung sein müssen. Die SG Motor konnte jedoch nur 2 Minuten später auf 1:3
verkürzen und dann begann der Unpartaiische Herr Frühauf das Spiel auf seine Art mit Farbe und Unvermögen und auf jeden Fall nicht unpartaiisch zu gestalten. Zunächst gab es ein rüdes Foul an Kai, der von seinem Gegenspieler von hinten von den Beinen geholt wurde.
Damit nicht genug, verspottete das Motorholzbein den am Boden liegenden Sternspieler noch durch theatralisches herumwälzen auf dem Rasen. Der Referee zeigte sich durch diese ausgefallene und unsportliche Darbietung so beeindruckt, dass er zwar Nicki die Gelb-Rote Karte zeigte, als dieser eine Karte für Foul und grobe Unfairness forderte aber komplett vergaß das Verhalten des Motorspielers entsprechend zu ahnden. Nur wenig später
gab es erneut Aufregung als Peter im eigenen Strafraum mit angelegtem Arm angeschossen wurde und es Strafstoß für Motor gab. 2:3 hieß es plötzlich nur noch und das Spiel drohte endgültig zu kippen. Das passierte letztendlich nicht aber aufregend blieb es dennoch bis zum Schluss. Der eingewechselte Philipp wurde frustriet von einem
Motorspieler getreten, nach dem er sich längst vom Ball getrennt hatte. Diese Tätlichkeit war so offensichtlich, dass selbst die Motorspieler das Spielen einstellten um der einzig möglichen Entscheidung des Unpartaiischen entgegen zu sehen: Glatt Rot. Diese blieb jedoch aus! Herr Frühauf war dabei aber nicht etwa spät dran, sondern hatte (wohl als einziger Akteur auf dem Spielfeld) nichts regelwidriges gesehen und lies weiterspielen. Dies verführte Tweed zu der Ankündigung eines Sonderberichts zum Spiel gegenüber dem Referee wofür es wiederum sofort Rot gab. Worin genau die konkrete Schiedsrichterbeleidigung bei der Ankündigung eines Sonderberichts besteht, konnte letztlich auch das Sportgericht nicht aufzeigen, dass Tweed für 3 Spiele sperrte. Der Fingerzeig ist jedoch mehr als deutlich: Ein Freibrief für Schiedrichterfehlurteile aller Art und jeden Ausmaßes und eine klare Abwertung der Bedeutung der Spielergesundheit in den unteren Ligen.
Der Saisonauftakt war also ein Sieg mit bitterem Beigeschmack und es bleibt zu hoffen, dass der SG Motor am Saisonende diese 3 Punkte (oder noch mehr) zum Klassenerhalt fehlen werden. Entschuldigung f ür de n etw as zer stü ckel ten Te xt. Layout ist wohl nicht meine Stärke.
SG Motor Halle II – Roter Stern Halle 2:3